Fumaria officinalis Linné, 1753

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Zeitlarn 04/2023


Eine alte Heilpflanze ist der Gemeine Erdrauch, kroatisch ljekovita dimnjača - Fumaria officinalis Linné, 1753. Diese ursprünglich mediterrane Pflanze hat sich mittlerweile als (nicht gern gesehenes) Ackerunkraut auf der ganzen Welt verbreitet.


An old medicinal plant is Fumaria officinalis Linné, 1753 - drug fumitory. Native from the mediterranean area this plant has spread as not really gladly seen weed on acres all over the world.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Gemeiner Erdrauch
  • Kroatisch: ljekovita dimnjača
  • Englisch: drug fumitory
  • Französisch: fumeterre officinal
  • Italienisch: fumaria comune
  • Slowenisch: zel navadne rosnice
  • Spanisch: palomillla, sangre de Cristo
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: orvosi füstike


Wissenschaftlicher Name

Fumaria officinalis Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch fumus = Rauch, beschreibt den Geruch und die Farbe der Wurzeln

Lateinisch officinalis = Gewöhnlich


Basionym

  • Fumaria officinalis Linné, 1753


Synonyme

  • Fumaria cirrhata Rohde ex DC., 1821
  • Fumaria diffusa Arn. ex Parlatore, 1844
  • Fumaria major V.Tenore, 1842


Schutzstatus

Fumaria officinalis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 05/2012
Habitus, Zeitlarn 04/2023
  • Einjährige, krautige Pflanze mit leicht sukkulenten Blättern
  • Stängel lange und ausgebreitet.
  • Die Stängel können sich z.B. um einen Stock schlingen
  • Höhe: bis 25 cm







Die Blüte

Blüte, Zeitlarn 04/2023
  • 4 längliche Kronblätter bilden eine lange und schmale Blüte
  • Mehrere Blüten sind zu einer Rispe zusammengesetzt
  • Blütezeit : April bis September
  • Durchmesser der Blüte: 1 mm
  • Blütenfarbe: rosa, die Spitze ist oft purpurn







Die Frucht

Frucht
  • Die kleine Nussfrucht ist einsamig.
  • Sie sitzt auf einen kleine Stiel und ist oben eingedrückt.
  • Die Verbreitung der Samen erfolgt durch Ameisen.
  • Reifezeit: ab Mai






Blatt und Stängel

Stängel, Zeitlarn 04/2023
Blatt, Vir 04/2011
  • Die Blätter sind gefiedert, die Fiedern sitzen auf Stielen.
  • Diese sind glatt und haben einen rund-ovalen Umriss.
  • Die grünen Stängel sind gekantet, die Kanten sind rötlich.







Ökologie


Lebensraum

  • Die Pflanze bevorzugt kalkhaltige, feuchte Böden und Halbschatten. Diesen findet sie vor allem auf Äckern unter den dort wachsenden Pflanzen wie Bohnen und Kartoffeln.
  • Fumaria officinalis Linné, 1753 ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
E1.332 - Helleno-Balkanic short grass and therophyte communities, Hellono-balkanische wärmeliebende Grasgemeinschaften



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mediterran
  • Vorkommen: Weltweit verbreitet
  • Fundort: Kroatien - Nin, Senj, Vir



Nutzung

  • Fumaria officinalis Linné, 1753 ist eine alte Heilpflanze. Ein Tee wurde äußerlich oder innerlich gegen Darmerkrankungen, Gelbsucht aber auch Entzündungen und Gallenbeschwerden angewandt.
  • Getrocknete Blätter, Auszüge oder Tinkturen werden in der Medizin eingesetzt.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Verschiedene Alkaloide, u.a. das Opiumalkaloid Protopin, auch Fumarin genannt. Dazu Saponine und Flavonoide. Protopin ist auch in Chelidonium majus Linné, 1753 - Schöllkraut, rosopas enthalten.
  • Wirkung des Gifts: Lähmt Nerven sowie glatte und quergestreifte Muskeln
  • Mögliche Erkrankungen:
  • Mögliche Dauerschäden: Tod


Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]