Episyrphus balteatus de Geer, 1776: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''Farbe''': Der Körper ist transparent honiggelb. Darauf liegen braune Querbinden, die dreiteilig sind: eine breite, braune Binde, dann eine schmälere weiße und zuletzt eine dünne, braune, die in der Mitte offen ist. Durch die Färbung imitiert dieses Insekt Wespen und hält sich damit Fraßfeinde vom Leib = [[Mimikry]].
*'''Farbe''': Der Körper ist transparent honiggelb. Darauf liegen braune Querbinden, die dreiteilig sind: eine breite, braune Binde, dann eine schmälere weiße und zuletzt eine dünne, braune, die in der Mitte offen ist. Durch die Färbung imitiert dieses Insekt Wespen und hält sich damit Fraßfeinde vom Leib = [[Mimikry]].





Version vom 25. August 2019, 18:49 Uhr

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♂, Guggenberger See 07/2014


Episyrphus balteatus de Geer, 1776 - Hain-Schwebfliege, prišlica

Diese Schwebfliege ist ein gern gesehener Gast in unseren Gärten. Denn die Larven sind wahre Fressmaschinen – sie saugen Blattläuse aus. Dabei kann eine einzige Larve 60 – 70 Blattläuse pro Tag vernichten. Interessant ist auch, dass diese Tiere ähnlich wie so mancher Schmetterling im Herbst aus Mitteleuropa Richtung Süden fliegen, um dort zu überwintern


Episyrphus balteatus de Geer, 1776 – prišlica, marmalade hoverfly

This hoverfly is a welcome visitor in our garden. The larvae are true throughers. One single larva can kill 60-70 aphids the day. Another interesting issue is that those animals fly southbound in autumn, similar as butterfly. There they spend the winter.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Hain-Schwebfliege
  • Kroatisch: prišlica
  • Englisch: marmalade hoverfly
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch pestřenka pruhovaná
  • Ungarisch: ékfoltos zengőlégy


Wissenschaftlicher Name

Episyrphus balteatus de Geer, 1776


Namensherkunft

Griechisch ἐπιστροφή = zuückkommen

Lateinisch balteus = Gürtel


Schutzstatzs

Episyrphus balteatus de Geer, 1776 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.


Basionym

Musca balteatus de Geer, 1776


Synonyme

  • Musca scitulus Harris, 1780
  • Musca cannabinus Scopoli, 1763
  • Episyrphus scitulus Harris, 1780


Morphologie und Größe

Habitus

  • Mittelgroße Schwebfliege
  • Auf dem Kopf dominieren die großen, braunen Facettenaugen. Die beiden Augen liegen beim Männchen dorsal direkt aneinander. Beim Weibchen sind sie durch einen Spalt getrennt.
  • Die Antennen sind kurz und verdickt.
  • Der Thorax ist buckling. An ihm setzen die Flügel an. Das Zweite Flügelpaar ist zu Halteren, den Schwingkölbchen, reduziert. Sie dienen als Gleichgewichtsorgan.
  • Das Scutellum hat in der Mitte eine Längsrinne.
  • Das Abdomen ist lang und flach.
  • Alle Körperteile bis auf die Beine sind behaart.
  • Größe:
♀ 12 mm
♂ 9 mm
  • Farbe: Der Körper ist transparent honiggelb. Darauf liegen braune Querbinden, die dreiteilig sind: eine breite, braune Binde, dann eine schmälere weiße und zuletzt eine dünne, braune, die in der Mitte offen ist. Durch die Färbung imitiert dieses Insekt Wespen und hält sich damit Fraßfeinde vom Leib = Mimikry.



Lebensweise, Ernährung

♂ Frauenbründl 07/2012
Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 - Johannisbeer-Blasenlaus, ribizova lisna uš


  • Die erwachsenen Schwebfliegen besuchen eine Blüte nach der anderen. Erst stehen sie im Schwirrflug über der Blüte, dann lassen sie sich nieder.
  • Dabei bevorzugen sie:
Hosta ventricosa (Salisb.) Stearn, 1931 - Glocken-Funkie, hosta, Familie Asparagaceae Jussieu, 1789 - Spargelgewächse, šparoge
Euphorbia exigua Linné, 1753 - Kleine Wolfsmilch, mala mlječika, Familie Euphorbiaceae Jussieu, 1789 - Wolfsmilchgewächse, mlječika
Erigeron annuus Persoon, 1806 - Einjähriges Berufkraut , jednogodišnja krasolika Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
✔ Viele Vertreter der Familie Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
  • Sie ernähren sich von Pollen und Nektar
  • Hauptktivität: Juli


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die begatteten Weibchen überwintern im Boden. In Mitteleuropa überstehen sie den strengen Winter nicht und fliegen deshalb im Herbst über die Alpen in den Süden.
  • Im Frühjahr schlüpfen sie und legen ihre Eier auf Pflanzen in der Nähe von Blattlauskolonien.
  • Die geschlüpften Larven sind wahre Fressmaschinen – sie saugen Blattläuse aus. Dabei kann eine einzige Larve 60 - 70 Blattläuse pro Tag vernichten.
  • Sind sie rund und satt, verpuppen sie sich und nach einer kurzen Ruhezeit schlüpfen die jungen Schwebfliegen.


Ökologie

  • Die Larven ernähren sich von Blattläusen aus der Familie Aphididae Latreille, 1802 - Röhrenblattläuse, lisne uši und dämmen so diese Plagegeister ein.


Lebensraum

  • Wiesen, Waldränder – blumenreiche Habitate.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, Asien, Amerika und Afrika
  • Weitere Vorkommen: In Mittel- und Nordeuropa nur im Sommer
  • Fundort: Bayern – Guggenberger See, Thalmassing, Fraunbründl













Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj