Colchicum cupanii Gussone, 1827

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 01/2013


Colchicum cupanii Gussone, 1827 - Cupanis Zeitlose

Da foppt uns eine Pflanze mit ihrem Aussehen. Früh im Jahr treibt sie ihre weißen bis fliederfarbenen Blüten und tut so als ob sie ein Krokus wäre. Tatsächlich gehört sie aber zur Gattung Colchicum, Zeitlosen. Deren bekannteste Art ist die Herbstzeitlose.


Colchicum cupanii Gussone, 1827 - mediterranean meadow saffron


Now, a plant fools us with its appearance. It sprouts its white to lilac flowers early in the year, pretending to be a crocus. In fact, she belongs to the genus colchicum. The best known species is the autumn crocus.



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Cupanis Zeitlose
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: mediterranean meadow saffron
  • Französisch: colchique de Bertoloni, colchique de Cupani
  • Italienisch: colchico di Cupani
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Colchicum cupanii Gussone, 1827


Namensherkunft

  • Kolchis ist ein Gebiet am Schwarzen Meer, das heutige Georgien. Es wird vermutet, dass die Pflanze ursprünglich von hier stammt. Es heißt, dass der König von Kolchis Gift- und Heilpflanzen gezüchtet hat.
  • Lateinisch cupanii = Der Artname weist auf den Franziskanerpater Francesco Cupani hin, einem Arzt und Botaniker des ausgehenden 17. Jahrhunderts (1657-1710).


Basionym

Colchicum cupanii Gussone, 1827


Synonyme

  • Colchicum bertolonii Steven, 1829
  • Colchicum parviflorum Bivona, 1838
  • Colchicum valeryi Tineo, 1844
  • Colchicum gussonei Lojacono, 1909
  • Colchicum creticum Turrill, 1939


Schutzstatus

Colchicum cupanii Gussone, 1827 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 01/2013
  • Mehrjährige, niedrig wachsende Pflanze.
  • Sie treibt maximal drei Blüten.
  • Die Blätter erscheinen während der Blüte.
  • Höhe: bis 15 cm











Die Blüte

Blüte, Vir 02/2013
  • Die Blüten sind relativ klein.
  • Die 6 Kronblätter sind an der Basis zu einer langen Kronröhre verwachsen, die Kronblätter sind lang und sehr schmal.
  • Sie öffnen sich weit.
  • Durchmesser der Blüte: mm
  • Blütenfarbe: weiß, manchmal zartviolett. Die Staubbeutel sind violett, der Schlund ist hellgelb.
  • Blütezeit: Jänner - Februar










Die Frucht

Aaa Bild folgt.jpg
  • Aus dem oberständigen Fruchtknoten entwickelt sich eine dreiteilige Kapselfrucht mit zahlreichen kleinen Samen.
  • Reifezeit: Herbst







Blatt und Stängel

Blatt, Vir 01/2013
  • Die Laubblätter treiben im Frühjahr.
  • Sie sind lanzettförmig, verjüngen sich zur Spitze hin.
  • An der Basis sitzen feine Zähnchen, die Blattspreite ist an den Rändern fein bewimpert.
  • Der Blütenstängel ist sehr kurz und oberirdisch nicht sichtbar.










Ökologie


Lebensraum

Trockene, steinige Habitate mit niedrigem Bewuchs.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: In großen Teilen des Mittelmeerraums verbreitet, Schwerpunkt ist Italiens Süden.
  • Weitere Vorkommen:
  • Fundort: Kroatien - Polača, Vir


Nutzung

Als Zierpflanze: In England und Schottland als Zierpflanze beliebt.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: In allen Teilen finden sich : Derivate der Zimtsäure und Alkaloide
  • Wirkung des Gifts:
  • Mögliche Symptome:
  • Mögliche Dauerschäden:








Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • Milenko Milović 2017: Rod Colchicum L. (Colchicaceae) u flori Hrvatske, Glasnik Hrvatskog botaničkog društva, 5(1) 2017