Ceratostigma plumbaginoides Bunge, 1831
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
- Familie Plumbaginaceae Jussieu, 1789 - Bleiwurzgewächse, vranjemiline
- Unterfamilie Plumbaginoideae Burnett, 1835
- Gattung Ceratostigma Bunge, 1833 - Hornnarbe
Trivialnamen
- Deutsch: Kriechende Hornnarbe
- Kroatisch: modri čemin, plavuljak
- Englisch: hardy plumbago
- Französisch: cératostigma
- Italienisch: ceratostigma, falsa piombaggine
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: tarackoló kékgyökér
Wissenschaftlicher Name
Ceratostigma plumbaginoides Bunge, 1831
Namensherkunft
Lateinisch plumbaginoides = Ähnlich der Bleiwurz
Basionym
- Ceratostigma plumbaginoides Bunge, 1831
Synonyme
- Plumbago larpentae Lindley, 1847
- Valoradia plumbaginoides (Bunge) Boissier, 1848
Schutzstatus
Ceratostigma plumbaginoides Bunge, 1831 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Niedrig wachsende bis schwach aufrechte, krautige Pflanze mit zahlreichen, kurzen und aufrechten Stängeln..
- Sie bildet einen dichten Teppich
- Höhe: bis 30 cm
Die Blüte
- Der Blütenstand ist kopfig.
- Die fünfstrahligen Blüten sind flach und haben einen langen Kronröhre.
- Die verwachsenen, rötlich gefärbten Kelchblätter sind etwa halb so lange wie die Kronröhre.
- Die Kronblätter sind spatelförmig und leicht gewellt.
- In der Mitte befindet sich ein kleiner Zipfel
- Unter jedem Blütenstand sitzen Tragblätter.
- Blütezeit : August bis Dezember
- Durchmesser der Blüte: 20 mm
- Blütenfarbe: blau
Knospe, Zaton 08/2022
Zaton 08/2022
Blütenstand, Zaton 08/2022
Blütenstand, Zaton 08/2022
Blütenstand, Zaton 08/2022
Nin 11/2015
Die Frucht
- Reifezeit: Oktober bis Dezember
Blatt und Stängel
- Die Stängel sind rund, manchmal etwas gedreht.
- Die grünen Blätter sind elliptisch und behaart.
- Sie sind ungestielt.
- Zur Blütezeit färben sie sich rötlich.
Ökologie
Die Pflanze wird als bienen- und schmetterlingsfreundlich beschrieben. Ich habe allerdings noch nie diese Insekten an den Blüten gesehen. Es kann somit auch ein Argument für den Verkauf sein.
Lebensraum
Im Ursprungsgebiet lebt diese Pflanze auf steinigen Hängen oder Schotter.
In Kroatien findet man sie als Zierpflanze in Gärten. Die Pflanze zeigt allerdings eine Tendenz zum Verwildern.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: China
- Vorkommen: Südeuropa: Frankreich, Italien, Spanien
- Fundort: Kroatien - Nin
Nutzung
- Als Zierpflanze: Mittlerweile wird sie in vielen Gärtnereien angeboten.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Allergen
- Wirkung des Gifts: Bewirkt eine allergische Reaktion der Haut
- Mögliche Erkrankungen: Bläschenbildung bei Kontakt
- Mögliche Dauerschäden: nn
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Botanischer Garten Frankfurt
- DAISIE, European Invasive Plants
- Encyclopedia of Life EoL
- EPPO
- European Environment Agency EUNIS
- Flora Croatica Database
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Hochschule Weihenstephan - Triesdorf
- Narodne Novine, Kroatiens Habitate
- PAN-European species directories infrastructure - PESI
- WFO – The World Flora Online
- Wiki Species
- Milenko Milović & Božena Mitić: The Urban Flora of the City of Zadar (Dalmatia, Croatia); Nat.Croat. Vor 21, No. 1, pp 65-100, 30. 06. 2012