Chloris chloris Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
(Weitergeleitet von Carduelis chloris Linné, 1758)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Ordnung Passeriformes Linné, 1758 - Sperlingsvögel, vrapčarke
Zurück zur Klasse Aves Linné, 1758 – Vögel, ptice
Zurück zur Systematik der Tiere
Zurück zur Fauna Kroatiens
Zurück zur Hauptseite


Thalmassing 07/2010



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Grünfink, Grünling
  • Kroatisch: zelendur
  • Englisch: European greenfinch
  • Französisch: verdier
  • Italienisch: verdone
  • Slowenisch: zelenec
  • Spanisch: verderón
  • Tschechisch zvonek zelený
  • Ungarisch: zöldike


Wissenschaftlicher Name

Chloris chloris Linné, 1758


Namensherkunft

Chloris heißen mehrere Göttinen der griechischen Mythologie, wobei die wahrscheinlichste Chloris, die Göttin der Flora ist.


Schutzstatus

Carduelis chloris Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Der Vogel ist heute in der IUCN Red List mit dem Status Status LC aufgeführt, In Italien eine Stufe höher.


Basionym

Carduelis chloris Linné, 1758


Synonyme

  • Loxia chloris Linné, 1758
  • Carduelis chloris Linné, 1758


Morphologie und Größe

Habitus

Thalmassing 07/2010
  • Kleiner, gedrungener Vogel
  • Der Schnabel ist kurz und kräftgig. Er ist cremeweiß
  • Die Füße sind rosa
  • Körperlänge : 14 – 16 cm
  • Gewicht: 25 – 35 g
  • Flügelspannweite: 25 – 28 cm
  • Farbe: Die überwiegende Farbe ist grün
♀ Mattgrün, wenig gemustert
♂ Kräftig grün und gelb, Kehle schmutziggrün. Flügelspitzen schwarz-weiß











Lebensweise, Ernährung

  • Der Grünfink ist ein standorttreuer Vogel.
  • Im Winter ernährt er sich hauptsächlich von Samen. Beim Knacken der Früchte ist sein kräftiger Schnabel ausgesprochen hilfreich.
  • Im Sommer bevorzugt er Insekten. Hier stehen Blattläuse ganz oben auf seinem Speiseplan.
  • Hauptaktivität: Juli, August
  • Zugverhalten: kein Zugvogel



Fortpflanzung, Entwicklung

  • Nest: Sein Nest baut der Grünfink am liebsten in immergrüne Sträucher oder Bäume – wie hier ganz oben in einer Thuja.
  • Anzahl Eier 4 – 6 weiße Eier mit braunen Sprenkeln.
  • Dauer des Brütens ca. 2 Wochen, die Jungvögel bleiben nochmal 2 Wochen im Nest.
  • Der Grünfink brütet von April bis August, wobei meist 2 Generationen nachkommen



Ökologie

Im Sommer ist er ein eifriger Blattlausjäger.

2009 wurden große Teile der Populationen durch die Protozoe Trichomonas gallinae Rivolta, 1878 getötet. Dieser Einzeller befällt normalerweise Tauben, die kaum Symptome haben. Für kleinere Vogelarten kann er allerdings tödlich sein.


Lebensraum

  • Äcker und Gemüsefelder
  • Siedlungen, Parks, Gärten


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Nordafrika, Europa bis Asien
  • Vorkommen: s.o.
  • Fundort: Bayern, Thalmassing












Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj