Božićna bajka im Funpark Biograd

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Das Weihnachtsmärchen

Beschreibung der Veranstaltung

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Auch der Funpark Biograd wirbt seit Wochen mit einem vorweihnachtlichen Programm, dem Weihnachtsmärchen. Der Park soll ab 16:00 Uhr einer festlichen Oase gleichen, die durch unzählige Lampen in gleißendes Licht getaucht ist. Ein großes Unterhaltungsprogramm soll die ganze Familie in seinen Bann ziehen und auch kulinarisch soll für Groß und Klein kein Wunsch offen bleiben.

Die Preise waren, der Saison entsprechend moderat: Kinder, Rentner und Studenten bezahlen 30 Kuna, Erwachsene 40 Kuna. Und für Schwerbehinderte war der Eintritt frei – das empfinde ich als sehr positiv, denn das ist in Kroatien eher selten der Fall. Bei diesem Ticket sind keine Fahrten dabei. Für 70 Kuna konnte man ein Ticket für unbegrenzte Fahrten kaufen, das für das Grinch House, das Karussell und die Autoscooter galt.

Und so machte ich mich mit Nela Bekavac voller Vorfreude auf den Weg nach Biograd, um diese Veranstaltung zu besuchen.





Die Eröffnung

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Nun, wenn ich ehrlich bin, gehört diese Ankündigung tatsächlich in die Rubrik Sagen und Legenden, denn die Realität war mehr als enttäuschend.

Um 16:00 Uhr haben sich einige Familien eingefunden und warteten darauf, dass sie hinein gelassen wurden. Pünktlich wurde das Rolltor hochgezogen, und alle stürmten erwartungsvoll hinein.

Der Eingangsbereich war weihnachtlich geschmückt, und da es erst anfing zu dämmern, waren die vielen Lampen noch nicht eingeschaltet. Aber es wurde uns versichert, dass ab etwa 17:00 Uhr die Lichter angehen würden. Na, so lange konnten wir doch warten und uns erst einmal umsehen.






Ein kleiner Rundgang

Von all den Attraktionen des Parks waren nur drei in Betrieb, nämlich die, die in der Eintrittskarte enthalten waren. Es konnte keiner erwarten, dass alles in Gang gesetzt wurde, aber dass das Riesenrad still stand, fand ich dann doch sehr schade. Denn gerade wenn es dunkel ist und die vielen Lichter leuchten, wäre eine Fahrt sicher sehr schön gewesen.


Das kulinarische Angebot

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Prinzessin Nela von Vir hat es sich erst mal auf dem Thron gemütlich gemacht. Aber dort konnte sie auch nicht ewig sitzen bleiben, da es mittlerweile ziemlich frisch geworden ist.















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Dafür hat uns das Firmament ein himmlisches Spektakel geboten bis es endlich ganz dunkel war und nur noch die Mondsichel sichtbar war – die Sterne hatten sich hinter einer dicken Wolkendecke versteckt.










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Wir holten uns frisch geröstete Maroni und ebenfalls frische Fritule und mussten nicht einmal auf einem kalten Stuhl sitzen. Denn sofort bekamen wir Decken, in die wir uns wickeln konnten.










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Nur die Getränke stellten wieder ein größeres Problem dar. Kurz nach 16:00 Uhr starteten wir den ersten Versuch, Glühwein zu bekommen. Da es vor dem Stand kaum Kundschaft gab waren wir guter Hoffnung, schnell etwas zu bekommen. Doch da wurden wir ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn der Glühwein glühte noch nicht und war noch ein Eiswein. So gab es erst mal einen heißen Gin, eine etwas undefinierbare Flüssigkeit in einem Pappbecher. Und für ein – wohlwollend gesehenes – Glas, das dreiviertel voll war, bezahlten wir 18 Kuna. Und während Nela ihren Gin schlürfte und wir darauf warteten, dass endlich mal die Lichter angehen, sollte der Glühwein auch endlich heiß sein.

Kurz nach 17:00 Uhr fragten wir erneut, wann die Beleuchtung eingeschaltet wird. Die Antwort lautete: um 17:30 Uhr. Tja, da kann man nichts anderes machen als versuchen, einen Glühwein gegen die Kälte zu bekommen. Also ging es noch einmal zu dem Stand um endlich das heiß ersehnte Getränk zu kaufen. Doch seltsamerweise war der Wein nach 1,5 Stunden immer noch nicht heiß. Also gab es noch einmal Gin…







Frust am Abend

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Es wurde später, es wurde kälter und es blieb dunkel. Kein Licht brannte, keine Ballons stiegen in die Luft, keine Ansage war zu hören. Eine weitere Mitarbeiterin erklärte uns, dass die Lichter vermutlich um 19:00 Uhr aufgedreht werden. So lange wollten wir aber nicht mehr im Dunklen warten und so gab es nur eines – raus aus dem Fun-Park, der an diesem Abend nicht wirklich funny war.

Wenn man sich überlegt, dass wir einfach 65 km gefahren sind und Eintritt bezahlt haben, hat sich dieser Abend überhaupt nicht gelohnt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Betreiber des Parks mit dieser Eröffnung einen Gefallen getan haben. Strom sparen ist ja ok, aber wenn man schon einen Park im Lichterglanz verspricht, sollte man nicht einen stockdusteren anbieten.












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj